Die Firma Pieps gibt einen freiwilligen Rückruf für das Pieps PRO IPS Lawinenverschüttetensuchgerät bekannt. Alle Besitzer des PRO IPS werden gebeten, die Nutzung einzustellen und das LVS-Gerät zur Überprüfung und Reparatur zu Pieps zu schicken.
Wie die Firma Pieps mitteilt ist im November 2024 ein Fall in Nordamerika bekannt geworden, bei dem sich ein PRO IPS LVS-Gerät nicht einschalten ließ. Untersuchungen der Firma Pieps ergaben, dass dies auf einen möglichen Kontaktverlust im Batteriefach zurückzuführen ist. Dieser Kontaktverlust kann entstehen, wenn AAA-Batterien (LR03) verwendet werden, die am unteren Ende der zulässigen Normlänge hergestellt wurden. In diesem Fall lässt sich das Gerät möglicherweise nicht mehr einschalten oder es kann sich versehentlich ausschalten, falls es zu einer Stoßeinwirkung oder Erschütterung kommt. Bislang hat Pieps nur eine einzige Meldung eines Kunden erhalten, in diesem Zusammenhang gab es keine Verletzungen oder Todesfälle.
Kunden, die im Besitz eines Pieps PRO IPS sind, sollten dies mit sofortiger Wirkung nicht mehr verwenden, den Rückrufmaßnahmen Folge leisten und das Gerät an die Firma Pieps zur Nachbesserung schicken Die Nachbesserung beinhaltet den Austausch der mittleren Batteriekontakte, um ein Verrutschen der Batterie im Batteriefach zu verhindern. Jedes überarbeitete LVS-Gerät wird einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen, bevor es innerhalb von sieben Werktagen nach Erhalt zurückgeschickt wird.
Betroffene Geräte:
Von diesem Rückruf sind alle Pieps PRO IPS LVS-Geräte betroffen, die zwischen dem 1. Oktober 2023 und dem 22. November 2024 hergestellt und verkauft wurden und deren Seriennummern mit den ersten vier Ziffern im Bereich von 2326 – 2445 liegen. Die Seriennummer befindet sich auf dem Etikett an der Innenseite der Batteriefachklappe.
Nähere Informationen zum Rückruf und zur Vorgehensweise bei der Rücksendung des Pieps PRO IPS findet Ihr unter https://www.pieps.com/2024-pieps-pro-ips-recall/